Sickingenstraße 10 in 34117
Ausbildungsstruktur
Die Ausbildungszeit umfasst sieben Monate intensiver Chakra-Arbeit, in denen die Energiezentren systematisch erforscht, harmonisiert und in ihrer psychischen wie energetischen Wirkung erfahrbar gemacht werden.
Im Anschluss besteht die Option, die Praxis um weitere fünf Monate zu vertiefen und dabei die Lehren des Kriya Yoga nach Swami Satyananda Saraswati in Theorie und Praxis kennenzulernen.
So entsteht ein zusammenhängender Erfahrungsweg:
vom feinstofflichen Verständnis der Chakras hin zur bewussten Lenkung der Lebensenergie (Prana) durch die Techniken des Kriya Yoga.
Gruppentreffen
Wir treffen uns jeweils am ersten Mittwoch eines jeden Monats von 9:00 bis 13:00 Uhr für gemeinsame Praxis, Erfahrungsaustausch und Vertiefung der Themen.
Bitte beachte: Ab Januar 2026 kann es sein, dass die Gruppentreffen auf den Montag verlegt werden müssen.
Hintergrund sind berufliche Veränderungen des Yogalehrenden
Wer Interesse an dieser Ausbildungsgruppe hat, sollte daher eine gewisse Flexibilität für diese mögliche Anpassung mitbringen.
Inhalt: Die Mudras der Hatha Yoga Pradipika für Energiefluss, Bewusstheit und Transformation
Im klassischen Hatha Yoga werden zehn Mudras beschrieben – kraftvolle energetische Techniken, die den Fluss der Lebensenergie (Prana) lenken und verfeinern.
Sie gelten als Bindeglied zwischen Körper, Atem und Geist und dienen der inneren Sammlung, Reinigung und spirituellen Entfaltung.
Das Erlernen dieser Mudras ist ein Weg zu tieferer Wahrnehmung, subtiler Körperbeherrschung und meditativer Stabilität.
Durch regelmäßige Praxis öffnen sich feine energetische Kanäle (Nadis), und die aufsteigende Lebenskraft (Kundalini) kann harmonisch wirken.
Im Verlauf der Ausbildung werden die zehn in der Hatha Yoga Pradipika beschriebenen Mudras Schritt für Schritt vermittelt – jeweils mit ihrem energetischen Prinzip, anatomischen Bezug, Wirkungsfeld und ihrer praktischen Anwendung im Yoga:
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Maha Mudra – das große Siegel: Harmonisierung von Ida, Pingala und Sushumna.
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Maha Bandha – die Vereinigung der drei Bandhas.
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Maha Vedha – das Auflösen energetischer Blockaden.
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Khechari Mudra – Rückzug der Sinne, Öffnung des inneren Raums.
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Uddiyana Bandha – das Heben der Lebensenergie nach oben.
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Mula Bandha – die Wurzelkonzentration und innere Stabilität.
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Jalandhara Bandha – die Kehlverschluss-Mudra zur Sammlung der Energie.
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Viparita Karani Mudra – Umkehrung der Energieflüsse, Verjüngung und Regeneration.
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Vajroli Mudra – Bewahrung und Sublimierung der Lebenskräfte.
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Shakti Chalana Mudra – Bewegung und Erweckung der Kundalini.
In den ersten sieben Monaten werden sechs dieser Mudras eingeübt und erforscht. Die weiteren vier wären Bestandteil des Kriya Yoga nach Satyanada und könnten im Anschluss in Erfahrung gebracht werden. Neben den Mudras werden weitere Kriyas aus dem Hatha Yoga einfließen. Aus diesem Zusammenschluss der Mudras und Kriyas ergeben sich Monat für Monat Chaka-Meditationen, mit denen du dich auf einen höheren Energielevel erhebst.
Voraussetzungen
Die Teilnahme an dieser Ausbildung setzt eine gewisse Reife und Bereitschaft zur inneren Arbeit voraus. Sie richtet sich an Menschen, die Yoga nicht nur als körperliche Praxis verstehen, sondern als einen Weg tiefer Bewusstwerdung und spiritueller Entwicklung. Eine tägliche Übungspraxis von etwa sechzig bis neunzig Minuten bildet dabei die Grundlage, um die vermittelten Techniken und Erfahrungen wirklich zu verinnerlichen.
Wesentlich sind Offenheit und die Fähigkeit zur Selbstreflexion, um innere Prozesse achtsam zu begleiten und Veränderungen bewusst wahrzunehmen. Eine stabile psychische Verfassung und eine bodenständige Haltung unterstützen den Umgang mit den Energien, die während der Praxis angeregt werden. Ebenso wichtig ist die Bereitschaft, sich selbst ehrlich zu begegnen, eigene Muster zu erkennen und sich mit Geduld und Mitgefühl weiterzuentwickeln.
Ein sattviger Lebensstil – geprägt von bewusster Ernährung, innerer Ruhe, Achtsamkeit und ethischer Ausrichtung – ist dabei von großem Vorteil, da er den Geist klärt und das energetische Wachstum harmonisch fördert.
Deine persönliche Entwicklung
Im Verlauf der siebenmonatigen Praxis wirst du erfahren, wie sich dein Energieniveau allmählich erhöht und feinstoffliche Blockaden sich lösen. Durch die regelmäßige Arbeit mit den Chakras öffnet sich dir ein Zugang zu tieferen Schichten deines Bewusstseins, in denen innere Ruhe, Erkenntnis und Verbundenheit spürbar werden.
Die kontinuierliche Praxis führt zu einer gefestigten spirituellen Ausrichtung und hilft dir, eine beständige Yogapraxis – dein persönliches Sadhana – im Alltag zu verankern. Mit der Zeit entstehen innere Stabilität, geistige Klarheit und eine weit geöffnete Herzensenergie, die dich auf natürliche Weise in Einklang mit deinem wahren Selbst bringt.
Literatur
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Kundalini Tantra – Swami Satyananda Sarasvati
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Chakren – die sieben Energiekörper der Seele – Shai Tubali
Anleitung durch Lakshmana