Viele Yoga-Praktizierende sind bereits fortgeschritten, trauen sich die offenen Stunden für Fortgeschrittene aber nicht zu, da sie fürchten, den Anforderungen nicht gewachsen zu sein. Du kannst die Stunden Yoga für Fortgeschrittene aber ruhig besuchen, denn es werden immer Alternativen angeboten – der/die Yoga-Praktizierende entscheidet letztlich selbst, ob und wie weit er/sie der Anleitung in der fortgeschrittenen Übung folgt oder ob er/sie lieber die angebotene sanftere Variante wählt. Jeder/jede praktizierende Yogi*ni sollte sich ein wenig fordern, aber den Ehrgeiz nicht übertreiben, damit es nicht zu Verletzungen kommt. Keine Asana sollte mit Gewalt eingenommen werden, weil man sich mit anderen vergleicht und es ihnen gleich tun möchte. Es ist eine gute yogische Übung, hier immer bei sich zu bleiben und das eigene Verhalten und den Atem zu beobachten.
In den offenen Stunden für Fortgeschrittene lernst Du nicht nur fortgeschrittene Asanas und Variationen und fortgeschrittenes Pranayama – du lernst auch, in den Asanas zu entspannen, so dass einige der kleinen Zwischenentspannungen wegfallen können. Auch die Sonnengrüße werden oft etwas anstrengender oder dynamischer gestaltet. Aber natürlich entspannst du auch nach diesen Stunden in einer längeren Tiefenentspannung. Oft haben die offenen Stunden für Fortgeschrittene auch ein Thema, das physiologischer, energetischer oder auch philosophischer Natur sein kann.
Du wirst bald Veränderungen an dir bemerken und feststellen, dass Yoga auch eine Reise zu dir selbst ist.